Der Erbauer des Hauses Johann Rieger, Großvater der heutigen Besitzer-Familie gab dem Gästehaus den Namen "Zufriedenheit".
Die Freskenmalereien stammen von dem berühmten Lüftlmaler Heinrich Bickel (*1897 - ±1965).
Das Gedicht ein beliebtes Foto-Motiv, befindet sich am Eingang über dem Erker.
Sollt ich aus allen Gütern wählen
So wählt ich mir Zufriedenheit"
Mein Glück mag keinen Neider quälen,
Genug, wenn es nur mich erfreut.
Es ist mehr als ein Gerücht, darüber sind sich Historiker und Journalisten einig. Mehrfach wurde schon versucht
das Geheimnis zu lüften. Wenn auch der letzte Beweis bislang nicht erbracht werden konnte, so sprechen doch alle Indizien dafür:
Der Gründer des Hauses Zufriedenheit war höchstwahrscheinlich ein unehelicher Sohn des bayerischen Königs Ludwig II.
Dieser Johann Rieger entstand aus einer heimlichen Liebschaft auf dem Schachenschloss hoch über Partenkirchen. Dort war
seine junge Mutter Marianna als Dienstmagd beim bayerischen Märchenkönig angestellt. Belegbar ist, dass sich Marianna Rieger
zum fraglichen Zeugungszeitpunkt,an König Ludwigs Geburtstag, am 25. August 1879, lange in des Königs direkter Nähe aufgehalten hat.
Fast auf den Tag genau 9 Monate später, am 27. Mai 1880 wurde Johann Rieger in Partenkirchen geboren.
Später wuchs Johann als illegitimier Sohn heran, doch trotz seiner einfachen Herkunft entwickelte er sich zu einem auffallend kunstsinnigen Menschen.
Bereits in seiner Jugend munkelte man in Partenkirchen über seine große Ähnlichkeit mit dem König.
Wenn er selbst auch nie seine königliche Herkunft nach außen getragen hat, so finden sich an und auch in dem Haus Zufriedeheit noch
etliche versteckte Hinweise darauf. Eine spannende Spurensuche lohnt sich.
Autor: Manuel Bückl 2013
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